Ein Schweizer Maler der Moderne

Das Gedeck, 1924, Öl auf Hartfaserplatte, 35 x 27 cm

Das Gedeck, 1924

Das Werk „Das Gedeck“ von 1924 zählt zu einer Serie, in welcher der Künstler das gleiche Motiv mehrfach aufgreift: Auch hier stellt der Künstler das titelgebende Gedeck – erkennbar sind Glas, Flasche und Serviette – dar, wobei er die Gegenstände in geometrische Formen überträgt. Hier wählt Evard zarte Rosatöne, die im unteren Bildteil von tieferen Brauntönen getragen werden. Den Hintergrund bildet eine sternförmige Figur in Lila. Der Künstler experimentiert hier mit dem seriellen Prinzip: sowohl das Glas, als auch das eckige Element im linken, unteren Bildbereich stellt er verdreifacht dar, wobei sich die Elemente nach hinten verjüngen. Auch die Fächerform wird doppelt aufgegriffen. Das Werk zeugt damit von Evards Experimentierfreude mit der neu entwickelten, vom Kubismus beeinflussten Formensprache.