Das Werk zeigt eine komplexe, geometrisch-abstrakte Komposition aus klar abgegrenzten Farbflächen und Formen, in der sich Dreiecke, Kreise und Rechtecke zu einem dichten, kaleidoskopartigen Netz verbinden. Die vielfältige Farbpalette – von kräftigem Rot über Grün, Gelb und Blau bis zu Schwarz und Weiß – steht in einem lebendigen Kontrastspiel. Im Zentrum des streng symmetrisch aufgebauten Bildes öffnet sich ein tiefschwarzer Raum, der wie eine Leere wirkt. Das Werk ist ein Höhepunkt Evards konstruktivistischer Kompositionen, es zeigt im Ursprung das Werk „Das Gedeck“ von 1924. Die Kombination aus konstruktivistischer Klarheit, rhythmischer Wiederholung und intuitiver Farbwahl verleiht dem Werk eine besondere Tiefe und Spannung – typisch für André Evards künstlerisches Schaffen.