Wenn im Frühling die Natur aus dem Winterschlaf erwacht, recken schnell die ersten Blüten ihre Köpfe aus dem oft noch kargen und braunen Erdboden.
Zwischen altem Laub und braunen Gräsern leuchten die kleinen Blüten wie strahlende Vorboten des wieder aufkehrenden Lebens. Tapfer bohren sich die Knospen durch verrottendes Laub.
Evard zeigt hier einen Übergang. Mit den frischen Blütenknospen und den braunen Gräsern impliziert er das Vergangene und das Neue. Das Tote und das Lebendige. Ironisch setzt er eine Fliege neben die im Zentrum stehende Krokus Blüte. Die Fliege verspeist das Tote und abgestorbene und ist zeitgleich mit einer nur sehr kurzen Lebensdauer gesegnet. Sie selbst ist Futter und symbolisiert den Kreislauf des Lebens.